Filtern
Mehr anzeigen

Leuchtpunktvisiere –  effektive Ziellösung für Jäger und Sportschützen

Ein Leuchtpunktvisier für die Jagd, auch bekannt als Rotpunktvisier oder Reflexvisier, ist ein optoelektronisches Zielgerät. Es projiziert einen roten Punkt als Absehen in das Sehfeld des Schützen, indem ein halbdurchlässiger Spiegel verwendet wird. Das Ziel und das Absehen sind dank des Spiegels gleichzeitig sichtbar und das LPZ ist so konzipiert, dass beide klar und scharf abgebildet werden. Im Gegensatz zu Zielfernrohren bieten Leuchtpunktzielgeräte keine oder nur eine minimale Vergrößerung.

Das Leuchtpunktzielgerät projiziert das Licht einer Leuchtdiode auf einen halb-durchlässigen Spiegel, sodass sowohl der Leuchtpunkt als auch das Ziel zeitgleich sichtbar sind.

Es ist üblich, dass die Helligkeit des Leuchtpunktes manuell eingestellt werden kann, um ihn an die äußeren Lichtbedingungen anzupassen. Dadurch bleibt der Leuchtpunkt gut sichtbar, ohne zu blenden.

Es ist nicht möglich, die Größe des Leuchtpunkts zu ändern, wodurch er bei weit entfernten Zielen eher klein erscheint. Im Gegensatz dazu erscheint er bei Zielen in unmittelbarer Nähe sehr groß. Leuchtpunktvisiere haben üblicherweise keine Vergrößerungslinse, die den Rotpunkt vergrößern würde.

Im Gegensatz zu einem Zielfernrohr ermöglicht ein Leuchtpunktvisier eine Verwendung mit beiden Augen und ist somit nicht monokular.

Durch die Verwendung eines Leuchtpunktvisiers erhält man ein klares und parallaxefreies Bild, da es zu keiner Vergrößerung kommt. Parallaxe tritt auf, wenn das Absehen auf dem Bild zu wandern beginnt, wenn man durch das Zielfernrohr schaut, während man nicht genau gerade darauf ausgerichtet ist. Dies kann dazu führen, dass man das Ziel falsch anvisiert. Ein Rotpunktvisier bietet hier eine Abhilfe, da das Leuchtabsehen mithilfe eines halbdurchlässigen Spiegels auf die Linse projiziert wird. Unabhängig vom Betrachtungswinkel befindet sich das Objekt präzise entlang der Achse, die das Ziel und das Auge verbindet.

Schussentfernung mit Rotpunktvisier

Es gibt unterschiedliche objektive und subjektive Gesichtspunkte, die beeinflussen, wie weit man mit einem Leuchtpunktzielgerät schießen kann. Die Größe des Leuchtpunkts ist ein objektiver Faktor, der eine Rolle spielt. Es gibt Rotpunktvisiere mit unterschiedlich großen Leuchtpunkten, die das Ziel mehr oder weniger abdecken. Ein zu großer Leuchtpunkt kann bei einem kleinen Ziel wie einem Fuchs auf 50 Metern den präzisen Schuss erschweren. Auf der anderen Seite ermöglicht ein großer Leuchtpunkt eine schnelle und sichere Erfassung von klassischen Drückjagdzielen wie Schwarzwild auf kurzen und mittleren Entfernungen aufgrund seiner guten Sichtbarkeit.

Bei der Jagd auf europäisches Wild beschränken sich die meisten Schützen in der Regel auf Entfernungen von 50 bis 80 Metern, abhängig von ihrer Sehleistung und ihrem Anspruch an die Präzision. Leuchtpunktzielgeräte werden oft verwendet. Beim Anschießen des Zielgerätes oder Training auf Schießständen kann man ein Gefühl für die individuell mögliche Distanz bekommen. Subjektive Kriterien spielen dabei eine wichtige Rolle.

Montage von Leuchtpunktvisieren

Es gibt spezielle Montagen für Leuchtpunktgeräte, die auf die meisten gängigen Montageteile passen. Einige Aimpoint-Modelle mit röhrenförmigen Leuchtpunktzielfernrohren können sicher und zuverlässig mit Ringmontagen montiert werden.

Entdecken Sie bei Heidejagd hochwertige Leuchtpunktvisiere von Steiner, Aimpoint, Blaser und Leica. Diese können auf Prismenschienen mit 11 mm oder Weaver-Schienen mit 21,2 mm oder Picatinny-Schienen montiert werden – egal ob Sie ein Leuchtpunktvisier mit Vergrößerung oder für Kurzwaffen suchen. Wir haben garantiert das ideale Leuchtpunktvisier im Sortiment!